Sieg trotz Startschwierigkeiten

Kunstturn-Verbandsliga 2018 des Westfälischen Turnbundes WTB

10.03.2018 (die Mannschaft). Der TuS Leopoldshöhe gewinnt mit 221,70 : 212,00 Punkten gegen die SG Gleidorf/Langenei.
Der Wettkampf fand in der Schützenhalle Langenei statt. Trotz ungewohnter Umgebung und einer simplen Bodenbahn statt einer gewohnten quadratischen Bodenfläche startete Curtis Beckmann mit 12,70 Punkten für die Gäste am Boden. Die Gleidorfer Turner lagen mit den Schwierigkeiten ihrer Übungen nur knapp hinter dem TuS Leo (16,60 : 16,80), wobei sie sehr sauber turnten. Trotz einer tollen Schlussübung von Yannic Marksmann mit einer Note von 13,20 konnten die Gäste an dem Boden nicht mithalten und verloren das erste Gerät mit 38,30 : 39,40 Punkten.

Die Leopoldshöher kämpften sich sturzfrei durch die Übungen am Pferd. Trainer Nils Nagel freute sich über die tollen Verbesserungen von Bennet und Moritz, die 10 und 11 Punkten zum Teamergebnis beitrugen. Justin Sonntag setzte am Ende des Durchgangs ein starkes Statement. Seine schwierige Übung (Ausgangswert 5,4 Punkte) gelang und erstmals in der Leopoldshöher Turngeschichte seit 1980 gelang es am Seitpferd mit 14,10 Punkten die Tageshöchstnote eines Wettkampfs zu erzielen. Das Gerät ging verdient mit 37,00 : 34,70 an die Gäste.

Mit den Erfahrungen der letzten Wettkämpfe verbesserten die TuS Leo Turner ihre Ringe-Übungen. Yannic Marksmann begeisterte Publikum und Konkurrenz mit einem doppelten Salto als Abgang, womit er 12,20 Punkte erzielen konnte. Die Gegner zeigten einige anspruchsvolle Teile, hatten jedoch auch Stürze und verloren den Ringevergleich mit 35,50 : 37,60.

Der ungewöhnliche Austragungsort bedingte eine Hallenstütze direkt über dem Sprungtisch. Die ungewohnte Ansicht bei Salti und Schraube löste bei den Gästen aus Lippe einigen Respekt aus. Beim Einturnen freundeten sich die Leos mit dem Gerät allerdings an und turnten wie gewohnt ihre Schwierigkeiten obwohl der Anlauf um 5 Meter kürzer als gewohnt ausfiel. Besonders Yannic erstaunte die Zuschauer als auch die Kampfrichter mit zwei guten Kasamatsu mit ganzer Längsachsendrehung gestreckt. Seine Wertung 13.8. Die Addition der besten Drei Wertungen des Sprungteams mit Philip Hein, Überschlag-Salto 11,10, Bennet Begemann und Curtis Beckmann, beide Tsukahara gebückt, 11,10 und 11,40, insgsamt 36,60 : 34,50.

Am Barren gelang Justin erstmalig eine Übung ohne Sturz. Seine 12,70 war die höchste Wertung für den Meisterschaftskandidaten aus Lippe. Die Gastgeber Lukas Völkel und Jannik Wüllner lagen mit 12,80 und 13,20 jedoch deutlich darüber. So mussten die Lipper den Vergleich wie schon am Boden abgeben.
Nun ging es an das letzte Gerät: das Reck. Hier zeigten die Leos saubere und im Vergleich zu den Gegnern auch schwierigere Übungen. Yannic als auch Justin stürzten jeweils beide vor ihrer freien Felge in den Handstand, Bennet und Philip turnten jedoch ihre Übungen fehlerfrei durch und trugen maßgeblich zu den 35,50 Punkten am Reck bei.

Justin Sonntag sieht als Fazit des Vergleichs, dass gut auf die ungewöhnlichen Bedingungen reagiert wurde. „Es lief von Anfang an nicht alles perfekt, doch der Wille zu siegen war nach Boden besonders stark“.
Der nächste Vergleich der Verbandsliga findet am Samstag 17.03.18 um 15.00 Uhr in der Turnhalle der Grundschule Nord in Leopoldshöhe gegen den TV Isselhorst 2 statt.

Das Bild zeigt Yannic Marksman mit einer ganzer Drehung am Reck der Schützenhalle Langenei

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